Möglichst selbstbestimmt leben. Teilhabe am Leben in der Gesellschaft, ohne von der Hilfe Dritter abhängig zu sein. Auf dem Weg dahin unterstützen wir die Menschen, die wir ambulant in ihren eigenen vier Wänden betreuen.
Alle inklusive. Ein wichtiger Bestandteil ist dabei ein eigenes Zuhause. Dort betreuen wir die Klienten, um einmöglichst eigenständiges Leben zu ermöglichen oder zu fördern. Das Leben in den eigenen vier Wänden stellt viele Anforderungen und kann zu Krisensituationen führen. Für diesen Fall sind wir vorbereitet: In unseren intensiver betreuten Angeboten haben wir täglich mit Menschen in schwierigen Situationen zu tun.
Die Wünsche und Bedürfnisse des Menschen sind im ambulanten Dienst entscheidend und haben für uns höchste Priorität. Den richtigen Weg finden wir gemeinsam, denn die Nähe zum Menschen steht für uns im Mittelpunkt. Wir begegnen dem Klienten auf Augenhöhe, wir richten uns nach ihm – und nicht andersherum. Unser Auftrag ist es, ihn zu einem selbstständigen Leben zu befähigen. Dabei hat die pädagogisch richtige Entscheidung immer Vorrang vor der wirtschaftlichen, damit der Klient seine persönlichen Ziele erreicht. Das Angebot muss zu dem Menschen passen, ob Hilfe für das alltägliche Leben, auf dem Weg in den Beruf, beim Leben in der Gemeinschaft oder bei der Gestaltung der Freizeit.
Die Entscheidungswege sind im Johannistal kurz, unsere Mitarbeiter handeln mit sehr viel Eigenverantwortung. Hohe Motivation und Freude an der Arbeit sind das Ergebnis, und das überträgt sich auf die Klienten. Optimistisch und mit Vertrauen in ihre Fähigkeiten gehen wir auf sie zu und motivieren sie, eine Perspektive für ihr Leben zu entwickeln. Ein Leben, das möglichst selbstbestimmt ist.
Der ambulante Dienst fördert erwachsene Frauen und Männer mit einer seelischen Behinderung, die eine ambulante Betreuung im eigenen Wohnraum benötigen. Die Grundlage ist die Eingliederungshilfe nach § 53SGB XII i.V.m. § 3 Nr. 1, 2 und 4 der Eingliederungshilfeverordnung. Wir unterstützen unsere Klienten nach Bedarf mit anleitenden und beratenden Angeboten, damit sie die Folgen einer seelischen Behinderung bewältigen können. Diese sind zum Beispiel Antriebslosigkeit, die Tendenz zur Verwahrlosung und sozialer Rückzug. Wir unterstützen zudem nach einer chronischen Suchterkrankung, wenn es darum geht, das Abstinenzverhalten zu stabilisieren.